Schuljahr 2021/22

Ute Krause liest "Die Muskeltiere" in der Stadtbücherei
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Zur Abschlussparty des Sommerferien-Leseclubs kommt die Kinderbuchautorin Ute Krause nach Augsburg und liest auf dem Vorplatz aus ihrer beliebten Kinderbuchreihe „Die Muskeltiere“. Kinder können es sich dazu auf Liegestühlen mit einer Limonade gemütlich machen, die Autorin kennen lernen und ein Buch signieren lassen.

Teilnehmen können alle  Kinder und Jugendlichen  der 3.-7. Klassen (vor den Ferien), die am Sommerferien-Leseclub teilgenommen haben. Wir bitten um Anmeldung über diesen Link.

Im Anschluss findet die Verlosung der Preise für alle SLC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer statt.

Was: Autorenlesung mit Ute Krause für die Teilnehmer:innen des Sommerferien-Leseclubs

Wann: 17.09.2022, 14:30 - 16:00 Uhr

Wo: Stadtbücherei Augsburg, Ernst-Reuterplatz 1

Langeweile in den Sommerferien? Nicht mit der Stadtbücherei!
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Du hast keine Idee, was du in den Sommerferien lesen sollst? Wie wäre es mit einer Teilnahme am Sommerferien-Leseclub? Dort kannst du dir Bücher ausleihen, die extra für diesen Leseclub bereitgestellt werden. Viele von ihnen sind sogar ganz neu und können erstmal nur von Clubmitgliedern ausgeliehen werden.
Zusätzlich zu diesen exklusiven Medien bietet dir der Sommerferien-Leseclub eine ganze Menge toller Veranstaltungen, die du in den Sommerferien besuchen kannst. Von Lesungen, zu spannenden Escape Rooms und Brettspielenachmittagen ist alles dabei.

Wenn du über die Sommerferien drei Bücher liest (oder zwei Bücher liest und eine Veranstaltung besuchst), kannst du auch noch tolle Preise gewinnen!
Neugierig geworden? Alle weiteren Informationen findest du auf der Seite der Stadtbücherei.

Wenn aus der Lesung Theater wird

Lesungen sind langweilig? Nicht mit Schauspieler Michael Hain und seinem LeseTheater! Wenn er kommt, bleibt kein Auge trocken. Davon durften sich fünf Augsburger Lese-Inselschulen überzeugen, als er eine Woche lang vor den 1.-3. Klassen aufgetreten ist. Als Cowboy Klaus entführte er die Erstklässler auf eine spannende Reise in den wilden Westen und legte sich mit dem fiesen Fränk an.

Die zweiten Klassen hingegen trafen mit Theo sprichwörtlich den Ton, der aus Theos Klavier ausgebüxt ist:

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Für alle, die wissen möchten ob Theo den Ton wieder einfangen konnte, lesen am besten "Theo trifft den Ton".

Unheimlich wurde es dann für die 3. Klassen, den sie begaben sich als Gespensterjäger auf eine eisige Spur.
Tom war anfangs wenig begeistert, als seine Mutter ihn in den Keller schickte, um zwei Flaschen Orangensaft zu holen - und das aus gutem Grund!
Den im Keller treibt Gespenst Hugo sein Unwesen...

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Toms Oma empfahl ihm, sich an ihre Freundin Hedwig Kümmelsaft zu wenden. Doch wie viele alte Damen braucht auch sie recht viel Schlaf, wie Tom feststellen musste.

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Die Lesungen erhielten von allen Klassen begeisterten Applaus! Alle drei Bücher wurden mit viel Leidenschaft und vorgetragen und auch die Wandlungsfähigkeit von Michael Hain war äußerst beeindruckend: In einem Moment noch unwilliger Schüler, der am Klavier üben soll, im nächsten Moment besagtes Klavier, dann ein Ton; von Bruder zu Schwester zu besorgter Mutter zu Hedwig Kümmelsaft und schließlich Hugo dem Gespenst zu wechseln war für ihn ein Kinderspiel.

Besser kann das Schuljahr wohl kaum enden! Ein großer Dank geht an die Freunde der Stadtbücherei für die Finanzierung dieser tollen Aktion und vielen Dank an Nicole Rollin vom NetzwerkLESEN der Stadt Augsburg für die Organisation! Das ist nochmal einen riesigen Applaus wert! 👏🏼👏🏽👏🏾

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LeseTheater auf Tour

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Der Schauspieler und Autor ("Theo trifft den Ton") Michael Hain tourt mit seinem LeseTheater vom 18.07.-22.07.2022 durch fünf Augsburger Lese-Inseln und verzaubert dabei die 1.-3. Klassen.

Er liest oder vielmehr spielt die Bücher "Cowboy Klaus und der fiese Fränk", "Theo trifft den Ton" und "Gespensterjäger auf eisiger Spur" in folgenden Lese-Inseln vor:

  • St.-Georg-GS/MS
  • Birkenau-GS
  • Werner-Egk-GS
  • Grundschule Vor dem Roten Tor
  • Herrenbach-GS

Beim Mitmachtheater "Cowboy Klaus und der fiese Fränk" muss sich Klaus auf dem Weg in die nächste Stadt gegen den fiesen Fränk behaupten. Dabei wollte er doch nur seine Oma von der Postkutsche abholen!

Wer kennt es nicht? Da will man viel liebe draußen Fußball spielen, muss aber erst einmal Klavier üben. Total öde! Als Theo in dem Buch "Theo trifft den Ton" wütend mit der Faut auf die Tasten haut, fliegt ein Ton heraus und bringt alles zum klingen. Dummerweise fliegt er auch noch aus dem Fenster. Theo muss den Ton schnell wieder einfangen, bevor jemand etwas merkt...

Gespenster gibt es nicht? Tom aus dem Buch "Gespensterjäger auf eisiger Spur" hat da eine andere Meinung. Den bei ihm im Keller treibt ein schleimiges Gespenst sein Unwesen. Zusammen mit der erfahrenen Gespensterjägerin Frau Kümmelsaft sagt er ihm den Kampf an! 

Organisiert wurde das LeseTheater von Nicole Rollin vom NetzwerkLesen.

Deutscher Jugendliteraturpreis - Nominierungen

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Für den diesjährigen Jugendliteraturpreis sind die Nominierungen mittlerweile bekannt gegeben worden.
Auch dieses Jahr wurden in fünf Kategorien je sechs Bücher vorgeschlagen. Wie bereits beim letzten Jugendliteraturpreis hat sich die SfS auch dieses Mal die Bücher angesehen und sich ihre fünf Favoriten herausgesucht.
Ob sich unter der Auswahl auch Siegertitel befinden, sehen wir im Oktober auf der Frankfurter Buchmesse. Dort werden nämlich die Gewinner bekannt gegeben.

Das Bilderbuch "Unsichtbar in der großen Stadt" begleitet ein Kind auf dem Weg durch eine hektische, verwirrende Großstadt. Hochhäuser, Baustellen, Verkehr, Gedränge und Lärm stürmen auf es ein. Alles blinkt und blendet. Das Kind lässt sich überhaupt nicht davon beirren. Es geht einfach seinen Weg, selbst als es plötzlich zu schneien beginnt, Parkbänke und Bäume unter dem dichten Weiß verschwinden und die vielen Autos das Schneetreiben in Matsch verwandeln. Im von Bernadette Ott behutsam übersetzten Text spricht der Ich-Erzähler dabei fortwährend ein rätselhaftes „Du“ an, ermutigt es, warnt vor gefährlichen Orten, verrät sichere Verstecke und Abkürzungen. Wer spricht hier mit wem?

"Im Süden ist immer Sommer" ist ein Kinderbuch mit der Sechstklässlerin Ina als Hauptperson. Sie lebt mit ihrer Mutter in einer Sozialsiedlung und kann aufgrund fehlendem Geld nicht in den Urlaub fliegen. Anders als ihre wohlhabenden Mitschüler, die am letzten Schultag mit ihren Reiseplänen angeben. Daher behauptet Ina, dass sie auch in den Süden fährt, obwohl sich ihre alleinerziehende Mutter gar keinen Urlaub leisten kann. Damit die Lüge nicht auffliegt, muss sie notgedrungen bei größter Hitze in der eigenen Wohnung untertauchenund postet von zu Hause aus Fotos ihres inszenierten Urlaubsdomizils. Von Ferienstimmung ist Ina dabei weit entfernt. Vilmer befreit sie schließlich aus dem Schlamassel. Er ist neu zugezogen, und ihm scheint der Gruppendruck in seiner Klasse gar nichts auszumachen. Er zeigt Ina im Wohnkomplex einen geheimen und verlassenen Ort. Dieser ermöglicht den beiden nicht nur die Erschaffung ihres ganz eigenen Südens, sondern auch, ihre Freundschaft unter Beweis zu stellen.

Das Buch "Papierklavier" erzählt von Maia, welche es nicht leicht hat. Sie lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter und zwei jüngeren Schwestern in einer viel zu kleinen Wohnung, das Geld ist knapp und der Kühlschrank chronisch leer. Die Schwestern haben unterschiedliche Väter, keiner von ihnen kümmert sich. Zuneigung und Unterstützung bekommt die Familie von anderer Seite: Die Nachbarin Oma Sieglinde hilft mal mit Essen aus, mal mit Geld, meistens aber mit Zeit und ihrem Klavier, auf dem Maias Schwester Heidi Klavierspielen lernt.

"100 Kinder" zeigt den statistischen Alltag der 2 Milliarden Kinder anschaulich auf. Dafür werden abstrakte Zahlen über Kinderleben weltweit auf 100 Kinder heruntergebrochen. Von denen leben z.B. nur sechs in Europa, vier in Nordamerika, acht in Südamerika, ein einziges in Australien, aber 25 in Afrika und 56 in Asien! So gestartet, durchkämmt das Buch gesellschaftliche, politische und kulturelle Fragestellungen, zeigt Nord-Süd-Differenzen auf, Gender-Problematiken, dramatisches Arm-Reich-Gefälle, aber auch vergnügliche Phänomene. 

"They called us enemy" berichtet von einem dunklen und wenig bekannten Kapitel der amerikanischen Geschichte. Der Schauspieler George Takei, bekannt durch die Serie Raumschiff Enterprise, berichtet rückblickend über seine Kindheit in den 1940er Jahren in den USA: Nach dem Angriff auf Pearl Harbor werden über Nacht amerikanische Bürger mit japanischer Abstammung zu Feinden des amerikanischen Volkes erklärt und stehen unter Terrorismusverdacht. Sie werden in Internierungslager verschleppt – vier Jahre lang unter unwürdigen Bedingungen, 120.000 Menschen! Takei erzählt mit kindlicher Emphase vom Alltag im Lager, von Konflikten, riskanten Spielen und Abenteuern. Als Kind war er sich der Gefahr der Situation nicht bewusst. Gerade dieser unschuldig naive Blick lässt erkennen: Es handelte sich um rassistisch motivierte Internierung, Unterdrückung und Freiheitsberaubung.

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Jugendliteraturpreis 2021 - Die Preisträger

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Die Frankfurter Buchmesse ist zu Ende und die Preisträger des Deutschen Jugendliteraturpreises sind verkündet.
Dieses Jahr lag die Servicestelle bei 3 der 5 Titel richtig!
Und hier sind nun die fünf Preisträger:

Das Bilderbuch "Unsichtbar in der großen Stadt" begleitet ein Kind auf dem Weg durch eine hektische, verwirrende Großstadt. Hochhäuser, Baustellen, Verkehr, Gedränge und Lärm stürmen auf es ein. Alles blinkt und blendet. Das Kind lässt sich überhaupt nicht davon beirren. Es geht einfach seinen Weg, selbst als es plötzlich zu schneien beginnt, Parkbänke und Bäume unter dem dichten Weiß verschwinden und die vielen Autos das Schneetreiben in Matsch verwandeln. Im von Bernadette Ott behutsam übersetzten Text spricht der Ich-Erzähler dabei fortwährend ein rätselhaftes „Du“ an, ermutigt es, warnt vor gefährlichen Orten, verrät sichere Verstecke und Abkürzungen. Wer spricht hier mit wem?

"Im Süden ist immer Sommer" ist ein Kinderbuch mit der Sechstklässlerin Ina als Hauptperson. Sie lebt mit ihrer Mutter in einer Sozialsiedlung und kann aufgrund fehlendem Geld nicht in den Urlaub fliegen. Anders als ihre wohlhabenden Mitschüler, die am letzten Schultag mit ihren Reiseplänen angeben. Daher behauptet Ina, dass sie auch in den Süden fährt, obwohl sich ihre alleinerziehende Mutter gar keinen Urlaub leisten kann. Damit die Lüge nicht auffliegt, muss sie notgedrungen bei größter Hitze in der eigenen Wohnung untertauchenund postet von zu Hause aus Fotos ihres inszenierten Urlaubsdomizils. Von Ferienstimmung ist Ina dabei weit entfernt. Vilmer befreit sie schließlich aus dem Schlamassel. Er ist neu zugezogen, und ihm scheint der Gruppendruck in seiner Klasse gar nichts auszumachen. Er zeigt Ina im Wohnkomplex einen geheimen und verlassenen Ort. Dieser ermöglicht den beiden nicht nur die Erschaffung ihres ganz eigenen Südens, sondern auch, ihre Freundschaft unter Beweis zu stellen.

Das Jugendbuch "Sibiru Haiku" berichtet von den litauischen Familien, die von sowjetischen Truppen 1941 in ein Lager in Sibirien verschleppt wurden. Jeder Tag wird im bitterkalten Winter zum Kampf auf Leben und Tod. Aus der Perspektive des jungen Algis wird das Leiden der Deportierten geschildert, aber auch ihr Miteinander, das von Solidarität und unbedingtem Lebenswillen geprägt ist. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Kultur: Gemeinsames Singen und vor allem die Texte aus einem Haiku-Band, den Algis’ Tante ins Lager mitgenommen hat, stärken die Gefangenen, werden zum wirksamen (Über-)Lebensmittel.

"100 Kinder" zeigt den statistischen Alltag der 2 Milliarden Kinder anschaulich auf. Dafür werden abstrakte Zahlen über Kinderleben weltweit auf 100 Kinder heruntergebrochen. Von denen leben z.B. nur sechs in Europa, vier in Nordamerika, acht in Südamerika, ein einziges in Australien, aber 25 in Afrika und 56 in Asien! So gestartet, durchkämmt das Buch gesellschaftliche, politische und kulturelle Fragestellungen, zeigt Nord-Süd-Differenzen auf, Gender-Problematiken, dramatisches Arm-Reich-Gefälle, aber auch vergnügliche Phänomene. 

Das Buch "After the Fire" erzählt von dem Mädchen Moonbeam, die in einer Sekte aufgewachsen ist - abgeschirmt von der Außenwelt. Nach deren gewaltsamer Erstürmung der Sektenbasis durch die Bundesbehörden und einem verheerenden Brand, werden Moonbeam und die anderen überlebenden Kinder und Jugendlichen in der Psychiatrie untergebracht, von Therapeuten betreut und vom FBI befragt. Moonbeam öffnet sich langsam und erzählt von ihrem Leben in der Sekte, an dem sie schon länger zweifelte. Der Weg in die Welt „Draußen“ ist schwer. Geheimnisse, die sie unter keinen Umständen preisgeben möchte, quälen sie. Immer wieder werden Moonbeams Gedanken in die Erzählung verwoben und Andeutungen gemacht, die langsam ein Gesamtbild entstehen lassen.

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